"Man war zusammen im Sportverein, da kennt man sich."

Emil Pelz ist seit über 60 Jahren Mitglied der Volksbank Backnang.

Mitgliedschaft - der wichtigste Baustein der Genossenchaftsidee

Lokal verankert, überregional vernetzt, demokratisch organisiert und ihren Mitgliedern verpflichtet: Diese Merkmale kennzeichnen Genossenschaftsbanken.

Das Fundament der Rechtsform "eingetragene Genossenschaft" (eG) ist die Mitgliedschaft. Die Mitglieder einer Genossenschaft schließen sich zusammen, weil sie ein gemeinsames wirtschaftliches Ziel im Verbund leichter erreichen. Als Mitglied bei einer Genossenschaft ist man mit einem oder mehreren Geschäftsanteilen beteiligt und kann an den demokratischen Entscheidungsprozessen mitwirken.

 

"Ich brauchte eine Bank. Das war ich von Zuhause so gewohnt"

Emil Pelz wirkt deutlich jünger als 87 Jahre, die er bereits ist. Seit mittlerweile über 60 Jahren steht er als Mitglied in den Mitgliederlisten der Volksbank Backnang. Anlass genug, dass wir uns mit ihm über seine Beweggründe und seine Erfahrungen mit der Volksbank unterhalten haben.

Emil Pelz, seit über 60 Jahren Mitglied der Volksbank Backnang
Emil Pelz, seit über 60 Jahren Mitglied der Volksbank Backnang

Herr Pelz, wie kam es, dass Sie Mitglied bei der damaligen Volksbank wurden?

Als ich damals aus dem Sudetenland nach Oberbrüden kam brauchte ich eine Bank. Das war ich von Zuhause aus so gewohnt. Also wurde ich Kunde der Spar- und Darlehenskasse. Nach meiner Ausbildung als Schreiner finanzierte ich auch mein Bauvorhaben über die Bank und wurde in diesem Zug Mitglied.

Welche Rolle spielt denn unsere Bank in Ihrem Leben?

Ich habe wie gesagt meine erste Immobilie bei der Spar- und Darlehenskasse finanziert. Der sogenannte „Rechner“ hat mich damals in seinem privaten Haus in einem separaten Raum beraten. Eine richtige Geschäftsstelle gab es da noch nicht. Heute erledige ich das für unser tägliches Leben Notwendige bei der Volksbank. Und für meine fünf Enkelkinder spare ich in der Weltsparwoche. Ich bin sehr froh über die große Hilfe und bankseitige Unterstützung. Man kennt sich ja mit diesen Dingen nicht aus. Die Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit, ich bin hier sehr zufrieden.

Was verbindet Sie mit unserer Volksbank, dass Sie schon so lange Kunde sind?

Früher hatte ich ein kameradschaftliches Verhältnis mit dem Vorstand der Spar- und Darlehenskasse. Man war zusammen im Sportverein, da kennt man sich. Die persönliche Bindung ist mir immer wichtig gewesen. Daher kam auch ein Wechsel zu einer anderen Bank nicht in Frage, ich habe mich immer gut beraten gefühlt.

Sie haben ja über die vergangenen Jahrzenhnte einige Entwicklung miterleben dürfen, angefangen bei den ersten Personal Computern. Wie stehen Sie zur zunehmenden Digitalisierung im Bank-Bereich?

Ich scheue mich nicht, am Computer zu arbeiten. Die Umstellung auf Computer habe ich während meiner Tätigkeit bei Mercedes miterlebt. Generell bin ich neugierig und habe auch ein Faible für Elektronik. Die erste Fernsteuerung für mein Modellflugzeug habe ich damals selbst gebaut. Trotzdem bin ich froh, dass ich hier in die Geschäftsstelle kommen kann um finanzielle Dinge zu erledigen. Alles am Computer zu machen könnte ich mir nicht vorstellen.

Historische Sparbücher früher, OnlineBanking und Computer heute - in 60 Jahren als Mitglied hat Emil Pelz einigens an Wandel erlebt.

Welche Angebote für Mitglieder gefallen Ihnen besonders?

Ab und zu gehe ich zu Vorträgen und Veranstaltungen. Da erfährt man Dinge, die man sonst nicht erfahren würde. Von guten Referenten profitiert man immer.

Was würden Sie sich von uns wünschen?

Ich bin nicht sehr anspruchsvoll und zudem sehr zufrieden mit allem.